Experiment zur Fata Morgana Gruppe: Sabine Buckel, Simone Wenzel, Anne Berndanner und Nicole Schneider
Die im vorherigen Kapitel angesprochene Fata Morgana soll nun mit einem Experiment belegt werden.
Material: planwandige Glaswanne (Aquariumgefäß), brennende Kerze, Platten zur Randabdunkelung
Versuchsbeschreibung:
Beim ersten Versuch war das Aquarium zu schmal und die Kerze wurde an den Seitenwänden gespiegelt, so dass vier Kerzen zu sehen waren.
Wir stellten das Gefäß parallel zur Tischkante des Betrachters, nun wurde die Kerze nicht mehr an den Seitenwänden gespiegelt. Nun konnte man jedoch nicht die gesamte Kerze betrachten, da die Oberfläche des Wassers nun zu schmal war. Es wurde ein breiteres Gefäß genommen und die gesamte Kerze war deutlich zu sehen. Nun hatten wir eine hochqualitative Luftspiegelung:
Tipp: Zur besseren Bildqualität deckten wir mit zwei Platten die Ränder des Aquariums ab.
Achtung: Nach der Durchführung unseres Versuchs und verschiedenen Gesprächen mit den anderen Projektgruppen wurde uns klar, dass es sich bei unserem Versuch weder um eine Luftspiegelung, noch um eine Fata Morgana handelte, obwohl dies im Lehrbuch als solche bezeichnet wurde. In den meisten Lehrbüchern wird eine einfache Totalreflexion als Fata Morgana bzw. Luftspiegelung bezeichnet, obwohl dies falsch ist (siehe Seiten der anderen Projektgruppen)!
Im folgenden Versuch, den wir aber nicht mehr selbst durchgeführt haben, handelt es sich um eine echte Fata Morgana: Dieses Bild zeigt ein Laborexperiment zur Fata Morgana. In der Natur treten solche "Luftspiegelungen" bei Inversionswetterlagen auf. Im Labor wird eine künstliche Inversion durch eine Schichtung von Flüssigkeiten verschiedener Brechungsindizes erzeugt (siehe Versuch zur Lichtbrechung). So können Mehrfachbilder eines Gegenstands erzeugt werden.
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