Jugend präsentiert 2021

    Vom Länderfinale Bayern zum Bundesfinale von „Jugend präsentiert“

    Insgesamt haben sich dieses Jahr über 800 Teams aus ganz Bayern an diesem Wettbewerb beteiligt, davon kamen 44 ins Länderfinale. Unsere Schule wurde dabei von unseren beiden Schulsiegerteams engagiert vertreten:

    Niels-Oliver Bauer, 8a, Thema seines Referates: "Warum tanzt ein Wassertropfen auf der heißen Herdplatte"

    Pauline Strauß und Sophia Lang, 7d, Thema ihres Referates: "Der (einfache) elektrische Stromkreis"

    Am Freitag, den 16.04.2021, wurden die Sieger des Länderfinales Bayern in einer online-Veranstaltung bekannt gegeben: Niels-Oliver hat sich zusammen mit 17 weiteren Teams zum Bundesfinale qualifiziert - Herzlichen Glückwunsch! - Drücken wir ihm weiterhin die Daumen ...

    Zum 3. Mal in 4 Jahren, seit es den Schulwettbewerb von Jugend präsentiert gibt, kann damit unsere Schule erfolgreich ein Teilnehmer-Team zum Bundesfinale schicken.

    Dieses Jahr war jedoch alles ganz anders ...

    Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 7c und 7d und der Klasse 8a des naturwissenschaftlich-technologischen Zweiges des Gymnasiums  beteiligen sich dieses Schuljahr unter der Betreuung von StDin Martina Lindner zunächst am schulinternen Wettbewerb von Jugend präsentiert. Die Schüler und Schülerinnen hatten die Aufgabe, in einem fünfminütigen Referat über Inhalte zur Elektrizitätslehre (7. Klassen) oder eigene Themen mit Experimenten im Rahmen eines "Schülerforschungsprojekts" (8. Klasse) zu bearbeiten und vorzutragen. Dabei waren nicht nur Sachverstand und stimmiger Medieneinsatz, sondern auch Begeisterungsfähigkeit gefragt – kurz, die Zuhörer mit rhetorischer Sicherheit und Souveränität für das Vortragsthema zu gewinnen.

    Leider wurde die Präsentationsphase der 7. Klassen durch den Corona-Lockdown im Dezember 2019 unterbrochen.  Nach einem speziellen Training im online-Präsentieren konnte es weitergehen. Die 8. Klasse hat dann im Januar gleich digital begonnen. Analoge Medien wie Plakate waren nun nicht mehr möglich. Es musste geübt werden, wie digitale Medien über die Konfernzsoftware "geteilt werden" können. Der direkte Blickkontakt zwischen Referent und Zuhörern ist auch nicht mehr gegeben, stattdessen sitzt jeder vor seinem Monitor daheim. Um so wichtiger wurde die Stimme des Vortragenden - und im Nachgang das Feeedback der Zuhörer.

    Die Schüler und Schülerinnen haben sich wacker in dieser für alle neuen und ungewohnten Situation geschlagen. Die Besten der Klassen, die es wollten, konnten sich dann in einem kleinen (dieses Jahr leider nicht öffentlich sondern auch digital organisierten) Schulfinale zum Bayerischen Länderfinale qualifizieren.

    Auch das Länderfinale musste online organisiert werden. Dazu gehörten online-Spiele-Abende, um sich näher kennen zu lernen, und ein individuelles online-Choaching zur Verbesserung der eigenen Präsentationskompetenz, bevor es dann zum Wertungsvortrag kam.

    Das Bundesfinale wird wohl auch in vielen Teilen noch online vorbereitet werden müssen, doch hoffen natürlich alle, dass die Finalveranstaltung wieder in Präsenz, im September 2020, im Kino International in Berlin stattfinden kann.

     

    Weitere Informationen:

    Jugend präsentiert, ein Projekt der Klaus Tschira Stiftung, fördert die Präsentationskompetenzen von Schülerinnen und Schülern, besonders in den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern. Dazu wurden am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen Unterrichtsmaterialien und Lehrertrainings entwickelt. Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. www.jugend-praesentiert.de.

    Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein. www.klaus-tschira-stiftung.de

    Die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) bringt die Öffentlichkeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch. Sie wurde im Jahr 1999 auf Initiative des Stifterverbandes mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Wissenschaft im Dialog organisiert Ausstellungen, Wissenschaftsfestivals, Symposien und engagiert sich für die Diskussion und den Austausch über Forschung in Deutschland. www.wissenschaft-im-dialog.de

    Am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen werden Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Themenschwerpunkte am Seminar für Rhetorik sind unter anderem Argumentationstheorie, rhetorische Psychologie sowie virtuelle und multimediale Rhetorik. www.rhetorik.uni-tuebingen.de