Slowakeiaustausch 2023

    Am 24. April 2023 am Nachmittag trafen 13 slowakische Schüler und zwei ihrer Lehrerinnen der Elektrotechnischen Fachoberschule SPSE aus Kosice nach fast 17 Stunden Bus- und Zugfahrt am Weißenburger Bahnhof ein. Dort wurden sie von uns und unseren Familien in Empfang genommen und daheim angekommen, durften sie sich erstmal ausruhen, duschen und Koffer auspacken.  

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    Am Abend wurde in der Mensa der Schule ein Kennenlernabend veranstaltet, bei dem es glücklicherweise auch ein kleines Buffet und verschiedene Getränke gab. Wir konnten uns unterhalten und alle kennenlernen. Zum Ende hin spielten wir eine Runde Werwolf, was schwieriger war als gedacht, da die Regeln auf Englisch einer so großen Gruppe zu erklären, eine echte Herausforderung war. Nach fast eineinhalb Stunden und vielen Opfern später, verabschiedeten sich nach und nach alle, da alle eine Mütze Schlaf nötig hatten. 

    Am Dienstag stand gleich der erste Ausflug an. Bei nicht ganz so strahlendem Wetter machten wir uns ab halb neun auf den Weg nach Nürnberg ins Zukunftsmuseum. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Markt vorbei (auf dem wir uns später Bratwurstsemmeln kauften) und dem Schönen Brunnen. Bei Regen versuchten wir den schwarzen Ring zu finden, nachdem Herr Sieber die Legende dazu erzählt hatte, und sahen danach einer chinesischen Reisegruppe zu, die den goldenen Ring berührte.  

    Im Zukunftsmuseum hatten wir aufgrund der vielen interaktiven Möglichkeiten viel Spaß, sei es beim Interagieren mit einer künstlichen Intelligenz, beim Hacken oder beim Senden von Nachrichten in den Weltraum. Das Dokuzentrum war genauso interessant und durch den Workshop wurde uns allen noch einmal ein wenig mehr die Augen über die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg vor allem in Nürnberg geöffnet. 

    Wir hatten auch am Tag darauf noch einen sehr interessanten Workshop mit dem Bayerischen Rundfunk über Videoproduktion und auch -manipulation, jedoch erst nachdem wir zusammen die ersten beiden Stunden in den Unterricht gegangen waren. Wir durften sogar selbst Videos drehen, die wir danach schnitten und zusammen ansahen. Nachdem wir in der Mensa gegessen hatten, hatten wir etwas Freizeit bevor wir zum alten Rathaus gingen, in dem der Bürgermeister mit süßen Teilchen vom Bäcker, Getränken und kleinen Stabilo-Textmarkern auf uns wartete und uns bzw. eher unseren slovakischen Gästen etwas über unser Weißenburg erzählte.  

    Am Abend trafen sich ein paar von uns wieder, spielten Fußball und sangen Karaoke.  

    Donnerstag mussten wir ganz normal zur Schule gehen, sogar Sport machten unsere Austauschschüler mit. Wieder aßen wir zusammen in der Mensa, bevor wir eine Führung in unserer ortsansässigen Druckerei Braun & Elbel hatten, bei der wir auch so manches über den Beruf eines Journalisten erfuhren.  

    Der Freitag begann zwar wieder mit vier Stunden Unterricht, doch danach fuhren wir mit dem Zug nach Rothenburg. Obwohl es regnete und den ganzen Tag nicht aufhörte, machten wir bei einer Stadtführung mit und erkundeten ein wenig für uns selber die Stadt.  

    Am Abend war es ein kleinwenig chaotisch, da unser Zug ausfiel, wir unser Essen vorverlegen mussten (wir waren alle zusammen in einem Restaurant), und trotzdem nur durch einen Sprint zum Bahnhof unseren Zug bekamen.  

    Der Samstag war uns frei zur Verfügung gestellt worden. Einige besuchten ein Fußballspiel, andere gingen Souvenirs shoppen oder nach Ingolstadt/München. Am Abend trafen wir uns alle zusammen und hatten viel Spaß beim “Just Dance” tanzen und Spiele spielen.  

    An unserem letzten Tag fanden wir uns wieder alle in der Mensa ein, diesmal zum Abschied nehmen. Und auch da gabs Kuchen, Kaffee und Kekse.  

    Um unseren Austauschpartnern noch eine bayerische traditionelle Veranstaltung zu zeigen, gingen wir danach alle nach Stopfenheim, um dem Maibaumaufstellen zuzuschauen.  

    Und 1. Mai hieß es auch schon Abschied nehmen. Ziemlich früh, um kurz nach sieben, trafen wir uns wieder am Bahnhof und winkten unseren slovakischen Gästen nach, welche eine knapp 20-stündige Heimreise erwartete.  

    So wie uns bald, wenn wir Ende September zum Gegenbesuch nach Kosice fahren. Aber wir freuen uns darauf!