Beim 1. Pflanztermin haben wir Kartoffeln gelegt, Rote Bete, Kohlrabi, Palmkohl, Mangold, Frühlingszwiebeln gepflanzt, Gemüsezwiebeln gesteckt, sowie Schwarzwurzeln, Zuckererbsen, Möhren und Radieschen gesät. Dank einer großzügigen Spende von OBI und der KKH waren wir auch prima ausgestattet.
Wegen dem warmen Wetter ist alles schon prächtig gewachsen, sodass wir die Kartoffeln schon anhäufeln mussten.
Die ersten Karotten-, Zuckererbsen- und Radieschenblätter spitzen auch schon aus der Erde.
Schön zu beobachten ist auch, dass die Wildbienen die Nisthilfe sehr gut annehmen.
Franziska Harrer
GemüseAckerdemie
Ein spannendes Projekt, das Bienen, Wildbienen und Gemüseanbau kombiniert, ist unser Schulgarten. Wir haben geplant, verschiedene Gemüsesorten anzupflanzen, außerdem werden mehrere Bienenvölker bewirtschaftet und gepflegt. Parallel dazu fördern wir Wildbienen durch die Bereitstellung von Nistplätzen und Blumenbeeten. Die so selbst gewonnen Lebensmittel sollen direkt verarbeitet und auch gekostet werden.
Durch die aktive Teilnahme am Gemüseanbau erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie Lebensmittel kultiviert werden und welche natürlichen Kreisläufe dabei eine Rolle spielen. Im direkten Kontakt mit frischem Gemüse aus dem eigenen Garten können sie den Wert von regionalen und saisonalen Lebensmitteln kennen und schätzen lernen. Dies soll dazu beitragen, ihr Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung zu stärken und sie zu ermutigen, gesunde Lebensmittel in ihren Alltag zu integrieren. Die Schüler müssen sich aktiv Betätigen, was wiederum dem Bewegungsmangel vieler Schüler entgegenwirkt.
Die Schülerinnen und Schüler lernen weiterhin die Grundlagen der Bienenhaltung kennen und kümmern sich regelmäßig um die Schulvölker. Auch werden verschiedene Arten von Wildbienen an den Nistplätzen beobachtet und die Teilnehmer erkunden, wie sie deren Lebensraum schützen können. Dabei erfahren sie auch die Bedeutung von Bienen und Wildbienen für die Bestäubung, den Erhalt der Pflanzenvielfalt und damit insgesamt für das ganze Ökosystem.
Die so in eigener Handarbeit gewonnenen Lebensmitteln werden dann auch von den Schülern verarbeitet und gekostet.
Das Projekt soll insgesamt darauf abzielen, eine Generation dazu zu befähigen, bewusste Entscheidungen in Bezug auf ihre Ernährung zu treffen, Lebensmittel besser wert zu schätzen und einen nachhaltigen Lebensstil anzustreben.