Claudia Frieser las vor Fünftklässlern aus dem zweiten Band ihrer „Oskar“-Reihe
Vier „Oskar“-Bände hat die Bamberger Autorin und Archäologin Claudia Frieser mittlerweile veröffentlicht und den ersten kannten die mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe ganz genau. „Oskar und die verschwundenen Kinder“ hatten sie nämlich allesamt im Rahmen des Deutschunterrichts bereits gelesen. Daher saßen nur Experten vor der sympathischen Autorin, die nicht nur drei Textstellen aus dem Folgeband las, sondern auch eine Fülle kulturgeschichtlicher und historischer Details auspackte und aus dem Nähkästchen des Schreibprozesses plauderte. So nahm sie die Gymnasiasten mit auf eine packende Zeitreise ins mittelalterliche Nürnberg und es war mucksmäuschenstill in der Mensa.
Friesers zweiter Band aus der Oskar-Tetralogie heißt „Oskar und das Geheimnis der Kinderbande“. Er führt den Protagonisten ein halbes Jahr nach seiner ersten Zeitreise erneut nach Nürnberg und ins ausgehende Mittelalter. Du natürlich trifft Oskar wieder seinen Freund, den jungen Albrecht Dürer, und erlebt mit ihm haarsträubende Abenteuer. Denn in Oskar schlummert wie im ersten Band ein kleiner Detektiv. Es ist kurz vor Ostern und die Stadt ist voll von Leprakranken aus der näheren und weiteren Umgebung, die als Aussätzige in der Karwoche die Stadt betreten dürfen. Mitten im Gewimmel, das am Sondersiechentag auf den Straßen und Gassen herrscht, ertappen Oskar und Albrecht ein Mädchen mit einem Sack rätselhafter Münzen.