Die Jongliergruppe der Weißenburger Werkstätten (Lebenshilfe Altmühlfranken) Weißenburger Werkstätten (weissenburger-werkstaetten.de) übt mit ca. 20 Personen seit dem Jahr 2005 unter der Leitung von Guido Franz wöchentlich arbeitsbegleitend. Ein Teil der Gruppe, etwa 7 Personen, möchte einer breiten Öffentlichkeit ihr Können zeigen. Unter dem Namen „Jollipops“ ist man inzwischen im ganzen Landkreis und darüber hinaus durch zahlreiche Auftritte bei Galaaufführungen, Festen, Geburtstagsfeiern, Firmenjubiläen und anderer Gelegenheiten bekannt geworden.
Seit 2009 zählen die inklusiven Darbietungen der Jollipops zusammen mit SchülerInnen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Weißenburg bei der jährlich stattfindenden Gala der Bewegungskünste zum festen Bestandteil. Durch die Kooperation profitieren seit Jahren sowohl SchülerInnen als auch die behinderten Mitarbeiter der Weißenburger Werkstätten. Durch das Bewegungskünste-Training lernen alle zusammen und voneinander und Berührungsängste werden abgebaut. So fuhr man gemeinsam bis nach Garmisch-Paten-Kirchen zur Eröffnungsfeier der Special Olympics 2012, veranstaltete zwei integrative Jonglier-Conventions (WUGCON 2013 und 2015) in Weißenburg für Jongleure und Akrobaten aus ganz Deutschland und darüber hinaus und trat gemeinsam bei verschiedenen Veranstaltungen auf.
Zum Repertoire der Jollipops gehören neben kleineren Akrobatikdarbietungen und Tanzeinlagen sowie den klassischen Jonglagegeräten, (Bälle, Keulen, Tücher, Ringe, Stäbe, Poi und Diabolo) auch „Buugengs“, S-förmige Stäbe, mit denen man für den Zuschauer hypnotisierende Bilder erzeugen kann. Diese wurden eigens in den Weißenburger Werkstätten hergestellt.
Durch die Corona-Pandemie konnte über ca. 2 Jahre kein gemeinsames Training mehr stattfinden. Umso mehr erfreut es nun wieder gemeinsam von- und miteinander lernen und einer gemeinsamen Leidenschaft nachgehen zu können. Hierfür fahren die Jongleure mit ihrem Leiter einmal in der Woche ins gemeinsame Bewegungskünste-Training des Gymnasiums.
