Am 23. und 24. März 2012 feierte unsere Schule eine Tradition von 675 Jahre
War unser Jubiläum nicht zum 475jährigen Bestehen angekündigt? Ja! Aber bei den Recherchen zur Schulgeschichte fand Stadtarchivar Reiner Kammerl eindeutige wissenschaftliche Belege dafür, dass eine Kontinuität des Bestehens einer Schule in Weißenburg, die zum Universitätsbesuch führt, bis ins Jahr 1337 zurück zu verfolgen ist: die alte Lateinschule. Wir antworten Herrn Kammerl gern: „Es darf also ein bisschen mehr sein!“, und wir sind ihm sehr dankbar dafür. Im Rahmen der Festschrift werden seine Forschungsergebnisse veröffentlicht.
Am ersten Tag unseres Festes feierten wir um 10:00 Uhr in der Mensa die Einweihung des vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen neu errichteten Anbaus unserer Schule.
Am Nachmittag und Abend waren ehemalige und aktuelle Mitglieder der Schulgemeinde - Schüler, Lehrer und Eltern - um 17:00 Uhr zu einem feierlichen Festgottesdienst in die St.-Andreas-Kirche eingeladen, den frühere Absolventen unseres Gymnasiums gemeinsam mit unseren Schülern und Lehrern in Wort und Musik ausgestalten. In der Predigt wirkten Dompropst em. Prälat Johann Limbacher und Prof.em. Dr. Dr. Werner Ritter zusammen.
Um 19:00 Uhr fand dann in der St.-Andreas-Kirche der Festakt zur Feier des Jubiläums statt, zu dem ebenfalls alle „Ehemaligen“ und „Heutigen“ herzlich eingeladen waren. Im Festvortrag widmete sich Prof.em. Dr. Walter Dörfler, 1952 Absolvent der damaligen Oberrealschule mit Gymnasium Weißenburg, dem Thema „Begegnungen: Lernen, Lehren, Forschen“.
Im Anschluss war bei einem Empfang im benachbarten Gemeindehaus Gelegenheit zu ersten Begegnungen geboten.Am Samstag, 24. März öffnetenn wir um 10:00 Uhr die Türen unseres z.T. neuen Schulgebäudes für alle, die sich mit unserer „sehr alten“ Schule verbunden fühlten, und alle, die Interesse daran hatten, sie kennen zu lernen. In vielfältigen Aktionen und Darbietungen gaben die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften Einblicke in die Vielfalt des schulischen Angebots und die Nutzung der modernen Mittel, wie sie damals unserer Schule zur Verfügung standen. Aber auch Erinnerungen an vergangene Tage wurden mit zahlreichen Photographien und Fotos aus dem Schulleben hervorgelockt.
In diesem Sinne: Wir freuen uns auch weiterhin mit einer modernen Schule die Zukunft mitzugestalten!
